Eng verzahnt arbeiten die Fachpersonen des KPTF am gemeinsamen Ziel der ganzheitlichen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen.
Die schulischen Heilpädagog:innen gestalten einen differenzierten und individualisierten Unterricht um den Schüler:innen eine optimale Entwicklung zu ermöglichen. Dieser findet mit allen Schüler:innen der Klasse gemeinsam, in Gruppen und als Einzelförderung statt. Der Unterricht orientiert sich am Lehrplan BL und an den individuellen Förderplänen der Schüler:innen. Dabei werden u.a. der TEACCH-Ansatz, die Unterstützte Kommunikation, basale Förderung sowie relevante Aspekte aus dem Low-Vision-Bereich berücksichtigt.
Im Unterricht spiegelt sich die Interdisziplinarität des Kompetenzzentrums wider: Die drei Fachbereiche Schulische Heilpädagogik, Sozialpädagogik und Therapie kooperieren bei der Planung und der Umsetzung des Unterrichts eng miteinander. Die Förderpläne werden von allen drei Fachbereichen gemeinsam erarbeitet, was sich im Unterricht niederschlägt.
Das Kompetenzzentrum richtet sich nach den kantonalen Vorgaben und orientiert sich dementsprechend an den Wochenlektionen und der Stundentafel des Lehrplans BL. Entsprechend haben die Schüler:innen in Abhängigkeit ihres Alters an einem bis vier Nachmittagen Unterricht. Der Mittwochnachmittag ist unterrichtsfrei.
Unterrichtszeiten
08.15–11.50 Uhr / 13.20–15.50 Uhr
Alle Schüler:innen erhalten am Kompetenzzentrum einen individuellen Stundenplan, in dem sich die Verflechtung von heilpädagogischen, sozialpädagogischen und therapeutischen Angeboten zeigt.
Neben dem Unterricht sind auch die Therapien im individuellen Stundenplan verankert. Die Anzahl der Therapien, mit Ausnahme der Logopädie, ist abhängig von ärztlichen Verordnungen. Low-Vision-Stunden für Schüler:innen mit verminderter Sehfähigkeit bilden ein Angebot zwischen Therapie und Unterricht. Sie sind ebenfalls im Stundenplan aufgeführt.
Der Austausch mit den Erziehungsberechtigten stellt einen wichtigen Teil im Schulalltag dar. Er basiert auf Offenheit und Vertrauen und findet über verschiedene Kanäle statt.
Die tägliche Kommunikation mit den Erziehungsberechtigten geschieht in der Regel über ein Elternbüchlein. Zudem haben die Schüler:innen unterschiedliche UK-Hilfsmittel, mit welchen sie zuhause von der Schule und umgekehrt erzählen können. Auch telefonisch sind die einzelnen Klassen zu erreichen.
Einmal jährlich findet das Schüler:innen-Standortgespräch mit den Erziehungsberechtigten, den Schüler:innen, den schulischen Heilpädagog:innen, den Sozialpädagog:innen und den involvierten Therapeut:innen statt. Bei Bedarf können weitere Schüler:innen-Standortgespräche angesetzt werden.
Geschützte E-Mail für medizinische Belange:
Die Aufgabe des TimeOut Teams besteht in der Unterstützung der Schüler:innen sowie der Heilpädagog:innen, Sozialpädagog:innen und Therapeut:innen bei verhaltensauffälligen Schüler:innen.
Das Angebot richtet sich an Schüler:innen mit Verhaltensauffälligkeiten und mangelnden Selbst- und Sozialkompetenzen, welche dem normalen Schulunterricht momentan nicht folgen können, da sie diesen nachhaltig stören und/oder aggressives Verhalten zeigen.
Das TimeOut bietet einen reizarmen Raum, in welchem die Schüler:innen Sozialkompetenzen erlernen und diese als Verhaltensmuster abrufen können. Im Idealfall können sie diese Kompetenzen in den normalen Schulalltag transferieren.
Die Schule ist bestrebt, den Schüler:innen eine optimal an ihre Bedürfnisse angepasste und strukturierte Umgebung anzubieten.